Arbeitsplatzcoaching ist Hilfe zur Selbsthilfe bei problematischen und für den Körper auf Dauer belastenden Arbeitsplatzsituationen. Naturgemäß gibt es zwei Ansätze zur Verbesserung der Arbeitsplatzsituation:

  • Maßnahmen, die den Arbeitsplatz betreffen: z.B. Anschaffung ergonomischer Stühle und höhenverstellbarer Tische usw.
  • Maßnahmen für die Mitarbeiter: z.B. sportliche Aktivitäten als Ausgleich zur zehrenden Arbeitssituation usw. 

 

Die Maßnahmen zur Veränderung der Umgebung am Arbeitsplatz sind meist mit erheblichen Investitionen verbunden, Sport und Rehabilitation nach Arbeitsschluss gehen häufig mit erheblichem Kraftaufwand und Fleiß einher.

Wer trägt die Finanzierung, woher kommt die Motivation fürs Fitnessstudio nach einem langen arbeitsreichen Tag? Ist endlich das Resultat dieser Aktivitäten wirklich zufriedenstellend?

 

Das Problem an der Wurzel packen

Die genannten Maßnahmen greifen insofern immer zu kurz, als die Ursache für körperliche Probleme am Arbeitsplatz häufig in uns selbst liegt: Durch Unwissenheit hinsichtlich eines gesunden Umgangs mit unserem Körper und durch langjährige, im Nachhinein schädliche Gewohnheiten wird unsere Körperhaltung ungesund. Das klingt zunächst vielleicht provokant, eröffnet jedoch bei genauerem Hinschauen eine echte Chance, die Wurzel des Problems anzupacken. Nicht die (durchaus manchmal sehr sinnvolle) Umstrukturierung des Arbeitsplatzes, sondern vor allem die Verbesserung des Menschen in seinem gesunden „Gebrauch des Körpers" führt zu einer Lösung der problematischen Situation.

 

Die Lösung: Arbeitsplatzcoaching nach sensomotorisch-/physiotherapeutischen Gesichtspunkten

Das Ziel: ein verbesserter Gebrauch und Umgang mit unserem Körper

Die Ziele sollten daher folgende sein:

  • auf jedem Stuhl gut sitzen können
  • jeden Arbeitsplatz optimal ausrichten können
  • sich individuell auf unterschiedliche Arbeitssituationen schnell und intelligent einstellen können

 

Die Vorteile

  • Verbesserung des körperlichen Wohlbefindens und der Körperhaltung
  • Unabhängigkeit von Modetrends der Stuhl-, Sessel- und Tischindustrie
  • Verbesserte Selbstwahrnehmung im Hinblick auf die Körpergesundheit am Arbeitsplatz und damit unschätzbare und nachhaltige Lösungen
  • Grundlegende Hilfe zur Selbsthilfe im Alltag, auch nach der Arbeit und bis ins hohe Alter

 

Schritte im Arbeitsplatzcoaching durch meine Praxis

Schritt 1 - Analyse der Arbeitsplatzsituation

Gemeinsam mit dem Arbeitgeber und den Beschäftigten analysieren wir die Arbeitssituation. Diese Analyse kann in kleinen oder größeren Gruppen im Rahmen einer Arbeitsplatzbegehung durchgeführt werden. Erstes Ziel ist ein Erkenntnisgewinn unter ergonomischen und physiologischen Aspekten am Arbeitsplatz.

Folgendes ist dabei relevant:

  • Ist-Zustand der Mitarbeiter nach Körperhaltung und Umgang mit dem Körper
  • Funktion des Arbeitsplatzes - wie sieht die individuelle Arbeitssituation aus?
  • - wie ist die Raumaufteilung gelöst?
  • - gibt es schon ergonomische Ansätze, wie sind sie integriert, werden sie genutzt?
  • welche Regenerationsmöglichkeiten gibt es und welche werden genützt?

Schritt 2 - Etablierung individueller Konzepte

Aus den vorhergehenden Schritten wird nun ein auf den Betrieb zugeschnittenes Konzept entwickelt, das die individuellen Arbeitsplatzsituationen berücksichtigt. Durch Ausarbeitung eines Trainingskonzeptes, das sowohl Einzel- und Gruppenschulungen beinhaltet, kommt es zu einer wirksamen Verbesserung von Beweglichkeit und Koordination. Diese führt zu einer höheren Produktivität und Zufriedenheit am Arbeitsplatz.

Mitarbeiter erfahren, dass die geschulte Körperwahrnehmung/Wahrnehmung der eigenen Körperhaltung am Arbeitsplatz hilft, ihre Situation besser einschätzen zu können und mit dem neu Erlernten auch zukünftig ohne Fremdhilfe eigenständig Lösungen zu finden. Diese Lösungsstrategien bedeuten für den Mitarbeiter substantielles Wissen, dass ihnen ein Leben lang zur Verfügung steht. Die Techniken sind einfach. Es entwickelt sich eine Eigendynamik durch schlichtes Anwenden und Üben. Der Umgang mit sich selbst wird stetig besser.

Schritt 3...

...besteht darin, die angewandten Techniken nach einigen Monaten unterstützend zu prüfen und ggf. notwendige Korrekturen vorzuschlagen, um die Effekte der Schulungen langfristig zu erhalten. Hierbei sind Fragen und Erfahrungen der Mitarbeiter zur Anwendung äußerst wichtig, um gesündere Bewegungsmuster und den besseren Gebrauch des Körpers weiter zu optimieren.

An dieser Stelle entscheidet sich, ob sich die alten, „schlechteren" Bewegungsmuster wieder manifestieren oder ob sich die neuen Bewegungsfortschritte festigen und verbessern dürfen. Und da wir Menschen natürlicherweise häufig in alte Muster zurückfallen, ist diese „Auffrischung" so besonders wichtig.

Neben den oben genannten Möglichkeiten biete ich weitere betriebliche Massnahmen zur Arbeitsplatzverbesserung wie z.B. Vorträge, vertiefende Gruppenarbeit, Info-Material, Einzelcoaching, Workshops sowie weitere spezialisierte Behandlungskonzepte an.

 

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